Nach Bekanntgabe, dass es eine mögliche Qualifikations-Runde für die 3. Liga geben wird, setzten die Verantwortlichen des TSV Bönnigheim alle Hebel in Bewegung, um schnellstens dieses Thema zu besprechen.
Sowohl das Trainerteam mit seiner Mannschaft, als auch die Abteilungsleitung und der gesamte Ausschuss waren sich einig dieses Wagnis sportlich in Angriff nehmen zu wollen. Die Rahmenbedingungen für einen Spielbetrieb in der 3. Liga konnten ebenfalls kurzfristig geprüft werden – sowohl aus wirtschaftlicher Sicht, als auch unter dem Gesichtspunkt des zusätzlichen zeitlichen Aufwandes für viele Bereiche sei es gut umsetzbar. So signalisierte man dem Verband, wie auch die Mannschaften der SG BBM Bietigheim 2, TuS Steißlingen und HSG Leinfelden-Echterdingen, bei der Qualifikation unter Vorbehalt teilnehmen zu wollen.
Nachdem letzte Woche weitere Details zum Qualifikations-Modus bekannt wurden, berieten sich alle Beteiligten nochmals intensiv und wägten die Chancen und Risiken gemeinsam ab. So kam man am Ende einstimmig (Trainer/Team und Abteilungsleitung) zu dem Entschluss von einer verbindlichen Meldung abzusehen. „Zu viele Fragen sind offen, die Zahlen steigen wieder und Unsicherheit wird größer. Wir möchten in den nächsten Jahren den Schritt nach oben wagen, aber mit sportlicher Leistung und nicht eventuell über ein Losverfahren“, so Abteilungsleiter Christof Weis. Trainer Stefan Martin fügt hinzu: „Das Verletzungsrisiko nach einem halben Jahr Pause mit maximal vierwöchigem Hallentraining in Spiele zu starten ist einfach sehr riskant. Zusätzlich wollten wir auf keinen Fall ohne jeglichen sportlichen Wettkampf aufsteigen, da dies nicht ausgeschlossen werden kann, haben wir als Team den Entschluss gefasst auf die Qualifikation zu verzichten.“