Nach siebenwöchiger Spielpause durften die Landesliga Handballer des TSV Bönnigheim am Samstagabend endlich wieder an den Ball. Gegen die HABO Bottwar war, wie bereits beim Hinspiel, nichts zu holen.

Unter der Leitung des neuen Trainers Simon Weiberle fanden die Bönnigheimer gut ins Spiel. Die erste Halbzeit gestaltete sich sehr ausgeglichen. Bis zur 23. Minute beim 11:11 konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Doch dann häuften sich die Unkonzentriertheiten und einfachen Fehler. HABO nutzte die Schwächephase und auch die zwischenzeitliche Überzahlsituation aus. Vier Tore in Folge, ohne ein Gegentor, brachten die Gäste zu einem komfortablen Vorsprung. Beim 12:16 wurden dann die Seiten gewechselt.

Den besseren Start erwischten eindeutig die Gäste und konnten ihren Vorsprung gleich auf 6 Tore ausbauen. Zwar hatte Bönnigheim immer mal wieder die Chance aufzuschließen, doch scheiterten sie mehrfach am gegnerischen Torhüter. Da auch die Abwehr nicht optimal stand und zu wenig Zugriff fand, hatte HABO einfaches Spiel. In der 45. Minute lag Bönnigheim dann bereits mit 8 Toren zurück beim 15:23 und das Spiel war gelaufen. Bis zum Schluss konnten die Gastgeber zwar nochmals ein paar gute Aktionen zeigen und den Vorsprung verkürzen, die Bottwartäler ließen sich aber nicht verunsichern und steckten einen klaren 25:29 Sieg ein. Coach Weiberle resümiert sein erste Spiel: „Die letzten 5 Minuten in der ersten Halbzeit brechen uns das Genick. Danach verlieren wir etwas den Faden. Insgesamt konnten wir das Potential heute noch nicht abrufen.“

Es spielten:
Nicht, Schönbrodt (beide im Tor); Qual, Müller, Jonas May (4), Jaron May (8/2), Grosser, Galluccio (6), Zäh, Weis (2), Zundel, Schmid (4), Vogelmann (1)


Siebenmeter: 3/2 Tore – 6/5 Tore
Zeitstrafen: 2 – 5


Alexandra Zäh (az)