Im ersten Heimspiel des neuen Jahres gelingt den Oberliga-Frauen des TSV Bönnigheims die Revanche gegen die TSG Seckenheim

und sie klettern mit einer soliden Leistung auf den zweiten Tabellenplatz.

Das Spiel gegen die TSG Seckenheim begann ausgeglichen und nach knapp 10 Minuten stand es 3:3. Im weiteren Spielverlauf in der ersten Halbzeit hatten dann die Gäste aus Mannheim immer wieder die Nase vorn und schafften es durch die noch lückenhaft stehende Bönnigheimer Abwehr zu einfachen Torerfolgen. Trotz einem sehr guten Rückhalt im Tor mit Michelle Altmann, war die Absprache in der Abwehr bei den Bönnigheimerinnen noch durchaus verbesserungswürdig. Im Angriff lief es ebenfalls noch nicht rund und gut herausgespielte Torchancen scheiterten an der gegnerischen Torfrau. Kurz vor der Halbzeitpause gelang es dann Sina Häberlen den Ausgleich zum 11:11 zu erzielen. In der Halbzeitansprache forderte der Trainer Stefan Martin wieder in das Tempospiel zu kommen und vor allem die erste und zweite Welle gekonnt ein zusetzten.

In der zweiten Halbzeit schaffte es dann schließlich der TSV Bönnigheim innerhalb 5 Minuten sich auf sechs Tore abzusetzen. Die an diesem Tag mit 9 Treffern erfolgreichste Torschützen Sina Häberlen, feierte nach ihrer langen Verletzungspause ein glückliches Comeback und erzielte in der dieser Phase wichtige Treffer. Den Gästen gelang es kaum mehr, die nun sicher stehende Abwehr, der Bönnigheimerinnnen zu durchbrechen und auch das geforderte Tempospiel gelang nun endlich dem TSV. Erst in der 42. Minuten erzielten die Mannheimerinnen das erste Tor in der zweiten Halbzeit. Zu diesem Zeitpunkt (Spielstand 19:12) war das Spiel nahezu entschieden. Nach 60 gespielten Minuten stand ein verdienter 28:18 Sieg auf der Anzeigetafel und die starke 6:0 Abwehr in der zweiten Halbzeit war an diesem Tag der Garant zum Erfolg.

Im Vorspiel waren auch die Damen 2 in der Landesliga erfolgreich. Gegen den Tabellendritten, die HSG Kochertürn/Stein, konnten die Bönnigheimerinnen nach gutem Kampf zwei wichtige Punkte einfahren. Beste Werferin war die erfahrene Sina Hildenbrand mit 11 Treffern.

Es spielten:
Altmann, Gerullis (Tor); Zäh (5), Haiges (1/1), Welz (4), Gröger (1/1), Graner (1), Meic, Samer (1), Häberlen (9), Halupka (3), Kerner (3/1)

Siebenmeter: 9/5 Tore – 3/2 Tore
Zeitstrafen: 3 – 5

Beste Werferin TSG: Sabisch (7/2)

Alexandra Zäh (az)