Die Handballdamen des Drittligisten Bönnigheim sind zu Gast beim derzeitigen Tabellennachbarn und direkten Abstiegskonkurrenten der HSG St. Leon/Reilingen, mit der man mehrere Jahre in der Baden-Württembergischen Oberliga spielte.

Von der Tabellensituation her betrachtet, sind die Weinstädter mit den Nordbadenern nach Pluspunkten gleich auf, wobei der TSV ein Spiel weniger auf dem Plan hatte bislang. Und zieht man die Begegnungen der Badener in die Vorschau mit ein, so fällt auf, dass sie zwei Begegnungen und zwar gegen Rodgau Nieder-Roden (23:24) und HSG Gedern/Nidda (20:21) mit nur einem Tor Differenz abgeben mussten.

Zudem hielten sie sich im Spiel gegen Freiburg bis ins letzte Spieldrittel auf Augenhöhe. Nach fünf Begegnungen ohne Punktgewinn zogen die Verantwortlichen der HSG dann die Reißleine und trennten sich vom seitherigen Trainer Armin Merz und verpflichteten Daniel Weinheimer aus der zweiten Mannschaft, der St. Leon am letzten Sonntag dann direkt zu einem Heimsieg von 21:18 gegen die TG Pforzheim brachte.

Auch der TSV Trainer Sven Bühler wirkt bei seinem Statement nachdenklich: „Unsere Kadersituation hat sich leider nicht verbessert und nun folgt mit St. Leon/Reilingen ein Gegner, der am Wochenende die ersten Punkte einfahren konnte und somit sicherlich mit mehr Selbstvertrauen in die Partie geht. Es hilft nichts, wir müssen alles daran setzen um zu punkten.“

Spielbeginn am Sonntag, 16 Uhr, Fritz-Mannherz-Halle in Reiilingen.

Alexandra Zäh (az)