HSG Hohenlohe - TSV Bönnigheim 26:33 (13:18)
Durch einen klaren 33:26 – Erfolg bei der HSG Hohenlohe rehabilitierten sich die Landesliga-Handballer des TSV Bönnigheim für die letzte Heimspiel – Niederlage gegen Mundelsheim.
Den Grundstein für diesen Sieg legten die Gäste in den ersten 20 Minuten, als sie den eigentlich physisch stärkeren und robusteren Gegner mit einem 16:8 – Lauf förmlich überrannten. Allerdings danach war nicht mehr alles so ganz zur Zufriedenheit von Trainer Michael Zimmermann: „ Nachdem Hohenlohe den Torhüter gewechselt hatte und auf eine 5:1 - Deckung umgestellt hatte, haben wir uns wieder recht schwer getan und auch zu viele freie Chancen liegen gelassen“, monierte er. „Dennoch war es ein verdienter Sieg, darüber gibt es keine zwei Meinungen“, konstatierte er.
Herausragende Werfer beim TSV waren Jaron May mit 11 sowie Benedikt Qual mit neun Toren. Bei der HSG erzielte Sven Dietrich ebenfalls neun Treffer, davon zwei 7m. Als Hohenlohe in der letzten Viertelstunde mit dem siebten Feldspieler Alles oder Nichts spielte, bestrafte dies der Grippe geschwächte TSV-Keeper Ferdinand Schelling mit zwei Toren zum 21:28 (49.) und zum 26:33 – Endstand ins leere gegnerische Gehäuse. Er kam nach 37 Minuten beim Stande von 17:20 für Heiko Nicht zwischen die Pfosten.
Bis zum 16:8 in der 20. Minute zeigten die Bönnigheimer ein richtig starkes Auswärtsspiel, mit einer starken Abwehr und mit rasantem Tempo nach vorn. Doch bis zur Pause spielten sie trotz einer Vielzahl von Überzahlsituationen unnötig hektisch, vergaben Würfe und bauten die Hausherren wieder auf. Beim 13:18 wurden in einer von Seiten der HSG sehr emotional geführten Begegnung die Seiten gewechselt.
Die zweite Hälfte begann mit einem Fehlwurf und Fehlpass von Dominic Zäh, und so fanden die Hohenloher immer besser in die Partie. Beim 17:20 betrug der Abstand nur noch drei Tore. Doch mehr gestatteten die TSV-ler der HSG nicht. Jetzt verstanden sie es nachzulegen und das Spiel wieder besser in den Griff zu bekommen. Da nutzte auch die Taktik von Hohenlohes Trainer Ergin Toskic mit dem siebten Feldspieler anzugreifen nichts. Bönnigheim nutzte nun die gegnerischen Fehler wieder konsequenter aus, um über 18:23 (42.) und 21:29 (52.) einem sicheren 33:26 – Auswärtserfolg entgegen zu streben.
„In der letzten Vietelstunde haben wir mit einem im Angriff starken Jaron May wieder ordentlich Tempo gemacht und so der HSG endgültig den Zahn gezogen“, freute sich TSV-Coach Zimmermann über zwei verdiente Punkte in der Sporthalle von Pfedelbach.
Spielstatistik:
TSV Bönnigheim:
Nicht und Schelling (2) im Tor-
Qual (9), Daub, Müller (1), Jonas May (2), Jaron May (11/1), Schuster (1), Herter (1), Dominic Zäh (1/1), Zundel (3), Böer, Horst (2), Strapko
Beste Werfer Hohenlohe: Dietrich 9/2, Gräter 5
Zeitstrafen: 6 / 1
Siebenmeter: 3/2 Tore – 3/2
Nächstes Spiel für den TSV:
Samstag, 30.10. um 20 Uhr gegen Handballregion Bottwar SG
(Dittmar Zäh - dz)