TSV Bönnigheim - HSG Hohenlohe  29:17

Gegen den Tabellenvorletzten HSG Hohenlohe kam der TSV Bönnigheim auf heimischem Parkett zu einem souveränen 29:17 – Erfolg.

Schon zur Halbzeit hatte man beim 12:7 einen deutlichen Fünf-Tore-Vorsprung heraus gespielt, obwohl da noch etwas arg lethargisch agiert wurde. Dank einer starken zweiten Hälfte mit einer wesentlich konzentrierteren Leistung erntete der TSV einen nie gefährdeten Heimsieg. Mit nun 17:5 – Punkten bleiben die Bönnigheimer Handballer Spitzenreiter Sport-Union Neckarsulm (20:4) auf den Fersen, haben aber im nächsten Auswärtsspiel in Großbottwar gegen den Vierten Handballregion Bottwar SG eine sehr knifflige Aufgabe zu lösen. 

Coach Michael Zimmermann konnte also diesmal mit der Leistung seines Teams zufrieden sein: „Wir haben das Soll erfüllt. Die Abwehr stand inklusive Torhüter sehr gut, zeigte nur gegen die durchaus gekonnten Kreisanspiele der HSG Schwächen“. Allerdings ist das Überzahlspiel verbesserungswürdig und zu ausrechenbar. „Hier müssen wir im Training einen Schwerpunkt setzen“, meinte er.

Dominic Zäh erwischte einen super Tag und warf gegen einen in allen Belangen unterlegenen Gegner 12 Tore, davon acht vom Siebenmeterstrich. Bester Werfer bei der HSG Hohenlohe war Nico Gräter mit fünf Treffern.

Auch Torhüter Heiko Nicht präsentierte sich in der Bönnigheimer Sporthalle gut aufgelegt, hielt unter anderen zwei Strafwürfe. Die Schiedsrichter vom TSB Horkheim legten beim Thema Progressivität/ Strafmaß einen strengen Maßstab an, sprachen gegen den TSV  sieben und gegen Hohenlohe gleich neun Zwei-Minuten-Strafen aus.    

Der TSV startete stark in die Partie. Stabil in der Abwehr, konzentriert im Angriff. In der neunten Minute erzielte Dominic Zäh per 7m das 5:0 für die Gastgeber. Dieses Niveau konnte die Bönnigheimer aber nicht die ganze erste Hälfte durchhalten. Nach zwei Fehlwürfen bei Tempogegenstössen und auch Schwächen von den Aussenpositionen innerhalb kurzer Zeit kam die HSG auf 6:4 ((16.) heran. Nach einer Auszeit lief lief es wieder etwas besser, und so ging es über 11:5 (26.) mit einem 12:7 – Vorsprung in die Halbzeitpause. Nur sieben Gegentore in den ersten 30 Minuten war TSV-Bestleistung in dieser Saison.  

Nach dem Wechsel agierten die Bönnigheimer mit wesentlich mehr Tempo in ihrem Spiel und zogen damit den Gästen mit einem Lauf auf 18:10 innerhalb von neun Minuten schnell den Zahn. Beim 21:11 eine Viertelstunde vor dem Abpfiff betrug der Abstand bereits zehn Tore. Auch danach hatte die HSG Hohenlohe der Heimmannschaft nichts Entscheidendes entgegenzusetzen.

Spielstatistik:

TSV Bönnigheim:

Nicht und Kretschmann im Tor- 

Wonnerth, Müller (1), Graykowski (2), Jonas May (5), Jaron May (2), Schuster, Herter (4), Dominic Zäh (12/8), Zundel (3), Böer, Horst

Zwei-Minuten-Strafen: 7 - 9

Siebenmeter: 8/8 Tore – 5/2

Nächstes Spiel für den TSV:

Samstag, 05.03. um 20 Uhr in Großbottwar gegen Handballregion Bottwar SG

(Dittmar Zäh - dz)