Nach der dreiwöchigen Handballpause gelingt den Oberliga-Frauen des TSV Bönnigheims die Revanche gegen die SG Schenkenzell/Schiltach und sie bleiben, nach sieben sportlich ungeschlagenen Spielen, auf dem zweiten Tabellenplatz. 

Das Spiel gegen die SG Schenkenzell/Schiltach begann alles andere als optimal für die Bönnigheimerinnen. Nach knapp 10 Minuten Spielzeit rannte man bereits einem 4-Tore Rückstand hinterher. Weder Abwehr noch Angriff des TSV erreichte in dieser Anfangsphase die Normalform. Bereits früh war Trainer Stefan Martin zur Auszeit gezwungen und forderte das gekonnte Tempospiel. Beim 10:10, durch die am diesem Tag stark aufspielende Jasmina Welz, war jedoch der Ausgleich geschafft. Ab diesem Zeitpunkt schafften die Bönnigheimerinnen immer wieder ein kleines Polster herzustellen, gingen jedoch mit nur einem Tor Vorsprung in die Halbzeitpause. In der Halbzeit war klar, es musste eine ordentlich Schippe auf die bisher gezeigte Leistung darauf gelegt werden, um hier am Ende als Sieger herauszugehen.
Im zweiten Durchgang gelang es dann schließlich dem TSV mehr Sicherheit in der Abwehr und im Angriff zu bekommen. Ab der 40. Minute setzten sich die Gastgeberinnen immer mehr ab, da die Gäste der SG Schenkenzell/Schiltach immer mehr nachließen und dem Bönnigheimer Angriff nichts entgegenzusetzten hatten. Am Ende war das Tempospiel entscheidend für den 34:25 Sieg. Mit Blick auf die Tabelle, hätte das Wochenende für Bönnigheim nicht besser laufen können. Der Tabellenführer Leinfelden/Echterdingen, aber auch die beiden Verfolger HSG Strohgäu und TuS Schutterwald ließen alle überraschend doppelte Punkte liegen. So konnte der TSV den zweiten Tabellenplatz festigen und sich etwas Luft verschaffen. 
 
Es spielten:
Altmann, Weis(Tor); Zäh (1), Haar (2), Welz (9), Gröger, Graner (3),  Meic, Samer, Häberlen (9), Halupka (2), Kerner (5), Grosser (3)
Siebenmeter: 4/4 Tore – 2/2 Tore 
Zeitstrafen: 2 – 5
Beste Werferin SG: Weichenhein (7)
 
Alexandra Zäh (az)