Voll konzentriert und mit einem klaren Ziel vor Augen starteten die Bönnigheimerinnen in die Partie und konnten die Spannung bis zum Schluss aufrechterhalten, um einen deutlichen Sieg einzufahren.

Aus einer guten Abwehr heraus begannen die Gäste ihr Spiel strukturiert aufzubauen gegen den Tabellenvorletzten Heidelsheim/Helmsheim. Immer wieder gelang der offensiven TSV Abwehr das Spiel des Gegners zu zerstören und viele einfache Bälle heraus zu fangen. So kam man im Angriff zu einfachen und schnellen Toren. Bis zum 1:8 in der 12. Minute konnten die Gastgeberinnen überhaupt nichts entgegen setzen. Zwar kamen sie anschließend etwas besser ins Spiel und konnten bis zum 5:9 aufschließen, doch Bönnigheim zeigte in der Abwehr und im Zusammenspiel mit der Torhüterin Kathrin Gerullis eine hervorragende Leistung. Sieben Tore in Folge ließen den Abstand in der 27. Minute auf 5:16 anwachsen. Auch bis zur Halbzeit konnte der 11 Tore Vorsprung beibehalten werden. Beim 7:18 wurden die Seiten gewechselt.

In der Halbzeitansprache versuchte Trainer Stefan Martin seine Mannschaft weiterhin wach zu halten und appellierte daran jetzt nicht nachlassen zu dürfen. Zwar gab die SG zu Beginn der zweiten Halbzeit nochmals ordentlich Gas, doch auch Bönnigheim war nicht zu bremsen. Der TSV wechselte munter auf allen Positionen durch und spielte sein konsequentes Spiel in der Abwehr wie auch im Angriff weiter. So wuchs der Vorsprung zwischenzeitlich auf 15 Tore an beim 16:31 in der 54. Minute. Am Ende verbuchten die Gäste einen verdienten 21:35 Sieg und konnten damit ihren zweiten Tabellenplatz weiter bestärken. Auch TSV Trainer Stefan Martin hatte allen Grund zur Freude: „Wir haben ganz souverän zwei Punkte durch eine sehr starke Abwehrleistung über einen Großteil des Spiels geholt. Schön war auch zu sehen, dass viel durchgewechselt werden konnte, ohne dass ein Bruch ins Spiel kam.“

Es spielten:
Gerullis, Altmann (Tor); Zäh (5/1), Haiges (1), Haar (2), Welz (3), Graner (3), Meic (1), Samer, Häberlen (7/5), Halupka (5), Kerner (7), Grosser (1)

Siebenmeter: 3/1 Tore – 7/6 Tore
Zeitstrafen: 3 – 4

Beste Werferin SG: Witt (8)


Alexandra Zäh (az)