HINTEN VON LINKS: Trainer Simon Weiberle, Co-Trainer Julian Weresch, Samuel Schmid, Jonas May, David Müller, Levin May, Janis Weber, Jaron May, Tobias Selcho, Andreas Horst, Physiotherapeutin Isabell Bramm
VORNE VON LINKS: Giuseppe Galluccio, Timo Zundel, Finn Haug, Nick Teschke, Heiko Nicht, Lukas Alber, Benedikt Qual, Ruven Lehmann, Isabell Bramm
ES FFEHLT: Yannick Herter

Männer-Verbandsliga Staffel 1:
TSV Alfdorf/Lorch/Waldhausen - TSV Bönnigheim 32:33 (19:14)
Der TSV Bönnigheim hat mit einer immensen Willensleistung ein bereits verloren geglaubtes Spiel noch umgebogen. Nach dem packenden 33:32 – Auswärtserfolg beim TSV Alfdorf/Lorch/Waldhausen steht für die Weinstädter die Tür zum Aufstieg weit offen. Bönnigheim verteidigte am vorletzten Spieltag mit dem siebten Sieg in Folge seinen Zwei – Punkte Vorsprung auf die Verfolger Altensteig und Bottwar SG (jeweils 30:12 Punkte). Das große Ziel ist ganz nah, doch noch ist aber ein Schritt zu gehen. Am kommenden Sonntag steht zum Saisonende in eigener Halle noch die Partie gegen den Tabellensechsten SG Hofen/Hüttlingen an (Spielbeginn 17 Uhr).
Ein in der zweiten Halbzeit mit 14 Paraden, darunter einen 7m, überragender Bönnigheimer Torhüter Nick Teschke ebnete in einem Krimi den Weg dafür, dass sein Team nach einem 18:24 – Rückstand (38.Minute) eine fast unglaubliche und nicht mehr für möglich gehaltene Aufholjagd starten konnte, die letztlich mit dem Sieg bringenden Siebenmeter-Treffer von Samuel Schmid nach Ablauf der 60 Minuten endete. Danach feierten völlig losgelöste Spieler mit ihren fast 100 angereisten euphorischen Fans.
„Die Jungs geben einfach nicht auf, glauben an ihre Chance und kommen mit großer Moral immer wieder zurück. Wir mussten über die Schmerzgrenze gehen, und hatten am Ende einfach das nötige Spielglück“, sagten Bönnigheims Trainer Simon Weiberle und Julian Weresch. Beide waren sichtlich beeindruckt und stolz auf ihr Team.
Die Intensität war von Beginn an auf beiden Seiten spürbar, wobei die Gäste nach dem 7:7 – Ausgleich durch Yannick Herter (16.Minute) bis zur Pause immer wieder an der robusten Alfdorfer Deckung abprallten oder an Torhüter Felix Beutel scheiterten. Zur Pause stand nach sage und schreibe 15 Fehlwürfen und sechs technischen Fehlern ein 19:14 – Ergebnis auf der Anzeigetafel. Auch die Bönnigheimer Torhüter bekamen bis dahin kaum einen Ball zu fassen. „Wir haben uns vorne durch die körperbetonte und robuste Abwehr des Gegners den Schneid abkaufen lassen, und hinten überhaupt keinen Zugriff auf die Wurfgewalt von Sascha Lorenz, Aleksa Djokic und Leon Weiß bekommen“, zog Weresch zur Halbzeit ein ernüchterndes Fazit.
Nach dem Wechsel versuchten die Gäste-Trainer durch die Hereinnahme eines siebten Feldspielers eine Wende herbei zu führen. Doch diese taktische Maßnahme verpuffte zunächst, weil Alfdorf zum 22:16 und 23:17 gleich zwei Mal den Ball ins leere Bönnigheimer Tor beförderte. Beim 24:19 in der 38. Minute wehrte Teschke einen Tempogegenstoss überragend ab. Das war der Zeitpunkt als die Bönnigheimer mehr und mehr das Zepter in die Hand bekamen und zur Aufholjagd bliesen. Die Gastgeber wurden zunehmend nervöser, bauten auch konditionell ab, hatten aber auch mit mehreren Pfostentreffern Pech. Zwölf Minuten vor dem Abpfiff gelang Benedikt Qual mit seinem ersten Tor der 26:26 – Ausgleich. So im Flow ließ er gleich zwei weitere Treffer zum 27:28 und 27:29 (52.) folgen. Noch gab sich der TSV ALLOWA nicht geschlagen, kam zehn Sekunden vor der Schlusssirene per 7m zum 32:32 . Doch Bönnigheim hatte noch eine entscheidende Antwort durch den nervenstarken Schmid im Köcher.
Spielstatistik:
TSV Bönnigheim:
Nicht, Teschke im Tor-
Qual (4), Müller (3), Levin May (1), Jonas May (3), Jaron May (5/1), Galluccio (3), Herter (2), Weber (2), Zundel, Samuel Schmid (8/3), Fabian Schmid, Horst (2)
Beste Torschützen bei ALLOWA:
Laurenz 9, Djokic 7/2, Weiß und Bihler je 4
Zeitstrafen: 9 - 5
Disqualifikationen: Sascha Laurenz 60:00 min. / Davis Müller 53:03
Siebenmeter: 6/3 Tore – 5/4
Schiedsrichter: Dominik Kugler und Kornelius Luther (HC Winnenden)
Das letzte Spiel des TSV in dieser Saison findet am kommenden Sonntag, 4. Mai um 17 Uhr gegen die SG Hofen/Hüttlingen (Sporthalle Bönnigheim) statt.
Dittmar Zäh (dz)
30 Glanzminuten reichen für die Meisterschaft
TSV Bönnigheim - SG Hofen/Hüttlingen 36:27(19:19)
Die Handball-Männer des TSV Bönnigheim sind am Sonntagabend nach einem 36:27 (19:19) – Erfolg gegen den Sechsten SG Hofen/Hüttlingen erstmals in die Oberliga aufgestiegen, wo in der kommenden Saison reizvolle Derbys mit dem TV Flein oder der SG BBM Bietigheim II warten. Der mit 759 Treffern nach 22 Spieltagen torgefährlichste Angriff der Liga zeigte sich am Sonntagnachmittag vor annähernd 500 Besuchern in der Bönnigheimer Sporthalle erneut in bester Torlaune, wobei diesmal Rückraum - Shooter David Müller mit sieben Treffern bester Werfer der Hausherren war. 30 Glanzminuten reichten in der zweiten Halbzeit um vor einer fantastischen Kulisse den achten Sieg in Folge und die damit verbundene Meisterschaft in der Verbandsliga, Staffel 1, vor dem TSV Altensteig und der SG Bottwar perfekt zu machen. Ein Remis hätte zu Meisterschaft und Aufstieg gereicht, doch auf Unentschieden spielen war in dieser so glanzvollen Saison nie das Ding der Weinstädter. „Das ist überragend und unser größter sportlicher Erfolg im Männerbereich. Die Rückrunde war phänomenal“, sagte Handball-Abteilungsleiter Christof Weis voller Stolz, der nach Spielschluss seine beiden Top-Torewerfer Samuel Schmid (140 Tore,davon 31 7m) und Jonas May (137) verabschieden musste. Beide wechseln bekanntlich zur neuen Saison zum Regionalligisten TSV Weinsberg. Diese zu ersetzen wird die diffizilste Aufgabe der Bönnigheimer.
Auch die beiden Trainer Simon Weiberle und Julian Weresch waren „so stolz“ auf ihre mit viel Herzblut agierende Mannschaft. „Wer hätte das gedacht, dass wir nach zwei Jahren Verbandsliga gleich den nächsten Schritt machen, und im zweiten Jahr in Folge die meisten Tore der Liga schießen“, sagte beide, bevor sie die erste Bierdusche über sich ergehen lassen mussten. Vor Saisonbeginn gaben beide noch das Ziel aus, möglichst schnell den Klassenerhalt zu sichern und einen guten Mittelfeldplatz anzustreben.
Die Unterstützung der proppenvollen Halle war von Beginn an außergewöhnlich. Die Bönnigheimer starteten leicht nervös in die Partie. Samuel Schmid scheiterte mit einem 7m an SG-Torhüter Nico Knauß, zwei technische Fehler sollten folgen, ehe Heiko Nicht im TSV-Gehäuse mit seiner dritten Parade beim Stande von 3:3 einen Konter der Gäste parierte. Den Gastgebern gelang es trotz einer Vielzahl von erfolgreicher Tempoangriffe zunächst nicht sich mehr als auf ein Tor abzusetzen. Die Gäste aus dem Vorort von Aalen machten keine Anstalten, dem Gegner die Punkte zur Meisterschaft zu schenken, und blieben in einem offenen Schlagaustausch bis zum 19:19 – Pausenstand auf Augenhöhe.
„Bis zur Halbzeit war es durchaus kritisch. Vor allem in der Defensive hat uns das Einlaufen von Außen weh getan. In der Pausenansprache haben wir deutlich gemacht, was wir besser machen wollen. Danach hat’s gepasst“, meinte Weiberle.
Nach dem Wechsel setzte der TSV trotz zweiminütiger Unterzahl die Vorgaben um, legte einen Blitzstart hin, und zog mit einem 6:0 – Lauf auf 25:19 davon. Nick Teschke vernagelte hinter einer nun wesentlich kompakter stehenden Abwehr über sieben Minuten lang sein Tor, und stellte damit früh die Weichen zum Aufstieg. Die SG Hofen/Hüttlingen zeigte sich sichtlich beeindruckt, ob dieses gegnerischen Angriffswirbels, und scheiterte immer wieder entweder an Teschke oder traf nur Pfosten oder Latte. Näher wie auf drei Tore (25:22 – 42.Minute) kamen die Gäste nicht mehr heran. Nach drei Treffern von David Müller hintereinander zum 32:23 war zehn Minuten vor Schluss die Partie entschieden, und alle TSV-ler konnten sich gedanklich auf die Aufstiegsfeierlichkeiten einstellen.
Spielstatistik:
TSV Bönnigheim:
Nicht, Teschke im Tor-
Qual, Müller (7), Levin May (2), Jonas May (5), Jaron May (5/2), Galluccio (3), Herter (3), Weber (4), Zundel (1), Schmid (4), Selcho, Horst (2)
Beste Werfer SG Hofen/Hüttlingen:
Achim Eiberger 7/2, Jonas Fürst 5, Felix Jörg und Dorian Trögele je 4
Zeitstrafen: 4 - 3
Siebenmeter: 3/2 Tore – 2/2
Schiedsrichter Florian Bresch (TV Plochingen) und Matthias Klose (HSG Gablenberg-Gaisburg)
Dittmar Zäh (dz)
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SPIELPLAN & TABELLE
Karte der Spielorte
Trainingszeiten
Dienstag, 20.30 - 22.00 Uhr
Donnerstag, 20.00 - 22.00 Uhr
in der Sporthalle Bönnigheim
Kontakt:
E-Mail an das Trainerteam:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Isabell Bramm (2024)
Physiotherapeutin
Spitzename: Isi
Jahrgang: 1987
Beruf: Sport- und Physiotherapeutin
Torben Gottwald (2024)
TW-TRAINER
Spitzname: Torpedo
Jahrgang: 1982
Beruf: Verkauf- und Vertrieb Weingut
Simon Weiberle (2024)
Trainer
SPITZNAME: Pinsel
JAHRGANG: 1986
BERUF: selbsständig
Julian Weresch (2024)
Co-Trainer
SPITZNAME: -
JAHRGANG: 1994
BERUF: Fahrzeuglackierer
Jaron May (2024)
RL / RM / RR
SPITZNAME: J-Ron
JAHRGANG: 1998
BERUF: Lean Consultant
Jonas May (2024)
LA / RL / RM
SPITZNAME: JJ
JAHRGANG: 2000
BERUF: Student
Levin May (2024)
LA
SPITZNAME: Lake
JAHRGANG: 2003
BERUF: Schreiner
David Müller (2024)
RL / RR
SPITZNAME: Kümmel
JAHRGANG: 2001
BERUF: Mechatroniker
Heiko Nicht (2024)
TOR
SPITZNAME: Heix
JAHRGANG: 1993
BERUF: Mediengestalter
Nick Teschke (2024)
TOR
SPITZNAME: Gemache
JAHRGANG: 2003
BERUF: Schreiner
Lukas Alber (2024)
RM
SPITZNAME: Lukke
JAHRGANG: 1998
BERUF: Elektronik-Student
Giuseppe Galluccio (2024)
RA
SPITZNAME: Giuse
JAHRGANG: 1992
BERUF: Sales Manager
Benedikt Qual (2024)
RA
SPITZNAME: Bene
JAHRGANG: 1998
BERUF: Azubi
Schmid Samuel (2024)
KM
SPITZNAME: Samu
JAHRGANG: 2004
BERUF: Student
Finn Haug (2024)
LA
SPITZNAME: -
JAHRGANG: 2002
BERUF: Azubi
Yannick Herter (2024)
LA
SPITZNAME: Beckham
JAHRGANG: 1999
BERUF: Student
Tobias Selcho (2024)
RM
SPITZNAME: Selle
JAHRGANG: 1993
BERUF: Prozessingenieur
Janis Weber (2024)
RM
SPITZNAME: -
JAHRGANG: 2001
BERUF: Industriekaufmann
Andreas Horst (2024)
KM
SPITZNAME: Horsti
JAHRGANG: 1999
BERUF: Vertriebler
Ruven Lehmann (2024)
RM, LA
SPITZNAME: Ruvi
JAHRGANG: 1993
BERUF: Kältetechniker
Timo Zundel (2024)
RM, RR
SPITZNAME: Amore
JAHRGANG: 1995
BERUF: Entwicklungsingenieur