Männer-Verbandsliga Staffel 1:
TV 1895 Flein - TSV Bönnigheim 33:32 (18:16)
Schade: in einem hart umkämpften Spiel auf Augenhöhe unterlagen die Handballer des TSV Bönnigheim beim Verbandsliga-Spitzenreiter und Aufstiegskandidaten TV 1895 Flein hauchdünn mit 32:33 (Halbzeit 16:18).
Weiterlesen: Hauchdünner Heimsieg des Aufstiegsfavoriten gegen den TSV Bönnigheim
Männer-Verbandsliga Staffel 1:
HSG Fridingen/Mühlheim – TSV Bönnigheim 33:33 (14:13)
Unglaublich, aber wahr: eigenes Unvermögen in der Schlussphase kostete dem TSV Bönnigheim einen sicher geglaubten Auswärtssieg beim Tabellenzehnten HSG Fridingen/Mühlheim. Als der starke Kreisläufer Samuel Schmid mit seinem sechsten Tor 135 Sekunden vor dem Abpfiff zum 28:33 einnetzte, schien alles in trockenen Tüchern zu sein. Doch weit gefehlt. Bei den Gästen begann vor 450 Zuschauern in der Fridinger Sepp-Hipp-Halle das große Flattern. Ein haarsträubender Abspielfehler von David Müller bei eigenem Anwurf, sowie zwei frei vergebene Chancen durch Jonas May und Timo Zundel führten dazu, dass die Gastgeber praktisch mit der Schlusssirene noch zum kaum für möglich gehaltenen 33:33 – Ausgleichstreffer durch ihren 11-fachen Torschützen Lasse Fuchs kamen. Allein Fuchs erzielte vier der fünf letzten Treffer für die HSG, die diesen Punktgewinn logischerweise wie einen Sieg feierten, während die Bönnigheimer mehr als bedröppelt vom Feld schlichen.
Der mit 12 Toren überragende TSV-Werfer Jonas May konnte einem am Ende etwas leid tun, dass er mit seinem letzten Wurf an HSG-Torhüter David Alber scheiterte. Aber ihm ist nach einer großartigen Leistung am allerwenigsten ein Vorwurf zu machen. Andere dagegen agierten mit wesentlich weniger Selbstvertrauen.
Bönnigheims Trainer Simon Weiberle war nach der Partie sichtlich bedient, und hatte ordentlich zu knabbern am Remis seines Teams: „Ich bin wirklich etwas sprachlos über dieses Resultat. Am Ende haben wir uns selbst geschlagen. Wie kannst du so was in knapp zwei Minuten noch aus der Hand geben. Aber wir kennen das Problem. In Drucksituationen sind wird einfach nicht abgezockt und clever genug, und machen in kurzer Zeit einfach zu viele Fehler“, haderte er.
In der ersten Halbzeit blieben beide Mannschaften weit unter ihren Möglichkeiten. Hüben wie drüben dominierten die technischen Fehler. Besonders im Angriff blieben viele Bemühungen Stückwerk. Meist lag die HSG Fridingen/Mühlheim mit ein oder zwei Toren in Führung, ehe es beim Spielstand von 14:13 in die Pause ging.
Nach dem Wechsel nahm die Partie endlich Fahrt auf. Nach 35 Minuten lag der TSV, der ohne Guiseppe Gallucio und Dominic Zäh auskommen musste, durch einen Doppelschlag von Jonas May mit 18:16 vorn. Auch Torhüter Heiko Nicht wusste zu gefallen, und machte einige Chancen des Gegners zunichte. Dann aber handelte sich Jaron May - sicherlich nicht ganz unberechtigt - eine Rote Karte ein (36:14 min.), und wenige Minuten später verletzte sich Andreas Horst schmerzhaft am Fuß. Auch er musste fortan zuschauen. Doch diese Schwächung verkrafteten die Gäste zunächst, obwohl sie es gleich mehrmals versäumten sich weiter abzusetzen. Benedikt Qual scheiterte mit einem 7m, bis Yannick Herter, Jonas May , David Müller und Schmid aus einem 29:27 (55.) einen eigentlich beruhigenden Fünf-Tore-Vorsprung zum 33:28 heraus warfen. Und dies trotz offener Manndeckung der Hausherren. Doch dann versagten den nun immer kopfloser und konfuser werdenden Bönnigheimer die Nerven.
Spielstatistik:
TSV Bönnigheim:
Schönbrodt, Nicht, Teschke im Tor-
Qual (5/2), Müller (2), Levin May, Selcho, Jonas May (12), Jaron May (2), Herter (2), Zundel, Schmid (6, Horst (2)
Beste Torschützen bei Fridingen:
Lasse Fuchs 11/2, Merk, Biller und Moser je 5
Zeitstrafen: 3 - 5
Siebenmeter: 3/3 Tore – 5/4
Besondere Vorkommnisse: Rote Karte für Jaron May (36:14 min.)
Schiedsrichter: Roberto Vocino (TSV Dettingen/Erms) und Marc Vogelmann (HC Oppenweiler/Backnang)
Nächstes Spiel des TSV am Samstag, 16. März um 19:30 Uhr bei der HSG Böblingen/Sindelfingen.
Dittmar Zäh (dz)
Ohne den verletzten Jaron May, jedoch mit Neuzugang Tobias Selcho erwischten die Bönnigheimer nicht den erhofften Rückrundenstart und mussten gegen den direkten Tabellennachbarn TSF Ditzingen den Kürzeren ziehen.
Der TSV Bönnigheim konnte sich über die Weihnachtspause im Rückraum verstärken. Tobias Selcho kommt nach einer kurzen Handballpause nach Bönnigheim. Vorher spielte er mehrere Jahre beim SKV Oberstenfeld in der Landesliga und in der Württembergliga. Das Handballspielen gelernt hat der Prozessingenieur bei der SG Abstatt/Untergruppenbach/Schozach, wechselte dann nach Kleinbottwar und als A-Jugendlicher schließlich nach Oberstenfeld. Selcho konnte sich schon ins Team integrieren und wirkte bei den Testspielen bereits mit. Beim Heimspiel am Samstag wird er dann mit von der Partie sein.
Alexandra Zäh (az)
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SPIELPLAN & TABELLE
Levin May (2024)
LA
SPITZNAME: Lake
JAHRGANG: 2003
BERUF: Schreiner
David Müller (2024)
RL / RR
SPITZNAME: Kümmel
JAHRGANG: 2001
BERUF: Mechatroniker
Heiko Nicht (2024)
TOR
SPITZNAME: Heix
JAHRGANG: 1993
BERUF: Mediengestalter
Nick Teschke (2024)
TOR
SPITZNAME: Gemache
JAHRGANG: 2003
BERUF: Schreiner
Lukas Alber (2024)
RM
SPITZNAME: Lukke
JAHRGANG: 1998
BERUF: Elektronik-Student
Giuseppe Galluccio (2024)
RA
SPITZNAME: Giuse
JAHRGANG: 1992
BERUF: Sales Manager
Benedikt Qual (2024)
RA
SPITZNAME: Bene
JAHRGANG: 1998
BERUF: Azubi
Schmid Samuel (2024)
KM
SPITZNAME: Samu
JAHRGANG: 2004
BERUF: Student
Finn Haug (2024)
LA
SPITZNAME: -
JAHRGANG: 2002
BERUF: Azubi
Yannick Herter (2024)
LA
SPITZNAME: Beckham
JAHRGANG: 1999
BERUF: Student
Tobias Selcho (2024)
RM
SPITZNAME: Selle
JAHRGANG: 1993
BERUF: Prozessingenieur
Janis Weber (2024)
RM
SPITZNAME: -
JAHRGANG: 2001
BERUF: Industriekaufmann
Andreas Horst (2024)
KM
SPITZNAME: Horsti
JAHRGANG: 1999
BERUF: Vertriebler
Ruven Lehmann (2024)
RM, LA
SPITZNAME: Ruvi
JAHRGANG: 1993
BERUF: Kältetechniker
Timo Zundel (2024)
RM, RR
SPITZNAME: Amore
JAHRGANG: 1995
BERUF: Entwicklungsingenieur