Am Samstagabend stand das erste Heimspiel der Frauen2 im neuen Jahr an.

Im ersten Spiel des neuen Jahres trifft die Frauenmannschaft des TSV Bönnigheim in der baden-württembergischen Handballoberliga auf den nordbadischen Vertreter die TSG Seckenheim.

Männer-Landesliga Staffel 1:

Hbi Weilimdorf/Feuerbach - TSV Bönnigheim 26:29 (16:16)

Nach  acht - wöchiger Spielpause erkämpften sich die Landesliga-Handballer des TSV Bönnigheim beim Tabellenletzten Hbi Weilimdorf/ Feuerbach einen mühsamen 29:26 – Erfolg, der auf Grund der physischen Vorteile und einer Leistungssteigerung im zweiten Abschnitt aber durchaus verdient war.  „In der ersten Halbzeit hatten wir große Probleme mit dem bulligen und wurfgewaltigen Yannick Enz. Den haben wir überhaupt nicht in den Griff bekommen. Später wurde es dann mit Constantin Schuster und Linus Böer im Innenblock besser“, urteilte TSV-Trainer Michael Zimmermann nach einem wie er sagte  „unangenehmen Spiel“ für seine Mannschaft. Er musste in der Feuerbacher Hugo-Kunzi-Sporthalle nicht nur auf den verletzten Stammkeeper Heiko Nicht, sondern weiterhin leider Corona-bedingt auf die immense Qualität von Bendedikt Qual und Ferdinand Schelling verzichten.

Besagter Yannick Enz erzielte vor der Pause immerhin sieben seiner insgesamt acht Tore gegen eine TSV-Abwehr die immer wieder einen Tick zu spät an ihm dran war. So wurden die beiden Torhüter ziemlich viel alleine gelassen. Beste Werfer auf Bönnigheimer Seite waren Jonas May und Timo Zundel mit jeweils sechs Treffern.

Die Gäste hatten große Anlaufschwierigkeiten. Zu Beginn lief nämlich in der Zuschauer losen Halle sowohl in der Deckung, als auch im Angriff so gut wie nichts nach Plan. Nach einer 3:2 – Führung durch Jonas May (8.Minute), gerieten die Bönnigheimer nach 18 gespielten Minuten plötzlich mit 7:11 in Rückstand. Und Zimmermann reagierte in der Auszeit prompt, der Jonathan Schramm für den glücklosen Renè Keller ins Tor beorderte.  Fünf Zeigerumdrehungen später kamen die Gäste durch Jaron May zum 12:12 – Ausgleich.

Nach dem 16:16 – Pausenstand steigerten sich die TSV-ler immerhin ein wenig. Auch Torhüter Schramm konnte nun einige Bälle pariere. Dem kräftemäßig nachlassenden Yannick Enz wurde nun durch energisches Zupacken zusehends der Zahn gezogen. Und obwohl die Hausherren konditionell immer mehr abbauten, konnte sich Bönnigheim nie richtig absetzen. Das lag auch daran, dass man im Angriff freie Chancen von den Aussenpositionen nicht zu nutzen verstand, und auch Dominic Zäh mit zwei Strafwürfen an Pfosten und Latte scheiterte.

In der 50. Minute setzte sich der TSV beim 21:24 erstmals auf drei Tore ab. Dies war auch beim 23:26 (55.) der Fall, doch jedesmal ließen die Stuttgarter Vorstädter nicht locker und kamen zum Anschlusstreffer. Zum Ausgleich reichte es ihnen aber nicht. Dominic Zäh, Andreas Horst und Yannick Herter sicherten letztlich nach einem harten Stück Arbeit den 29:26 – Arbeitssieg.

„Ich denke, wir müssen uns im Nachholspiel gegen den SKV Oberstenfeld 2 in der Abwehr und im Tor steigern um was Zählbares mitzunehmen. Die Leistung gegen Feuerbach wird da nicht reichen“, konstatierte Zimmermann. 

Spielstatistik:

TSV Bönnigheim:

Kretschmann und Schramm im Tor- 

Daub, Müller, Schmid, Graykowski (1), Jonas May (6), Jaron May (5/1), Schuster (1), Herter (3), Dominic Zäh (5/4), Zundel (6), Böer, Horst (2)

Beste Werfer HbiYannick Enz 8, Colin Rieker 5/2

Zwei-Minuten-Strafen: 5 – 2

Siebenmeter: 3/2 Tore – 7/5

Nächstes Spiel für den TSV:

Donnerstag, 27.01. um 20.15 Uhr gegen SKV Oberstenfeld 2 (Nachholspiel vom 28.11.21)

(Dittmar Zäh - dz)

Im letzten Heimspiel zeigen die Oberliga-Frauen vom TSV Bönnigheim eine tolle Leistung und fahren den dritten Sieg in Folge ein.

Nach dem Hin und Her vom letzten Wochenende und der damit verbundenen Absage des Spiels gegen den TSV Birkenau, ist nun die Entscheidung getroffen und der TSV Bönnigheim darf am Samstag ein letztes Mal für dieses Jahr vor heimischem Publikum antreten.

Aufgrund der Alarmstufe 2 gilt für alle Zuschauer nun 2G+. Ein Nachweis „geimpft/genesen“ mit QR-Code und amtlichen Lichtbildausweis sowie ein zusätzlicher Schnell-Test (<24h) als offizielles Dokument sind erforderlich (keine Selbsttests zulässig). Ein Testzentrum finden Sie im Bönnigheimer Industriegebiet: https://apo-schnelltest.de/testzentrum-stromberg